FSC LOOX 420
(01.07.2004 00:00 CET)
Wer einen der ersten LOOX aus dem Hause FSC sein Eigen nannte, der wird sich noch dunkel an die Probleme mit dem Bluetooth-Manager " PlugFree " erinnern und dessen Unwillen, mit normalen Bluetooth-Geräten vernünftig zu kommunizieren. Auch der Look des Geräts war recht hausbacken und sorgte nicht für ungeteilte Freude. Nach dem LOOX 610 hat sich FSC mit dem LOOX 420 auf den Weg gemacht, der Konkurrenz deutlich mehr entgegen zu setzen.
Im Lieferumfang befinden sich neben dem Gerät, einer einfachen Tasche, einem Ersatzstift, dem Netzteil
und Sync-Kabel (mit Netzteilanschluss) den CDs mit Outlook und ActiveSync beim LOOX 420 (im Gegensatz zum 410)
eine Dockingstation.
Der LOOX 420 hat einen 400MHz XScale-Prozessor (LOOX 410: 300MHz), integriertes WLAN 802.11b und Bluetooth 1.1
(LOOX 410: nur BT), eine Infrarotschnittstelle, 64MB RAM, ein 3.5 Zoll-Display und einen SDIO-Slot. Mit Maßen
von 113 x71x14 mm und einem Gewicht von 125 Gramm spielt er in der Klasse eines iPAQ 4150... ist aber mit EUR 399,-
Listenpreis ein ganzes Stück günstiger.
Der LOOX 420 ist ein absolutes Hemdtaschen-Gerät. Durch das flache Gehäuse und das geringe Gewicht trägt es kaum auf und kann so auch ohne Tasche verwendet werden. Apropos Tasche: Einer der Kritikpunkte: Es bleibt wenig anderes übrig, als den oben links am Gerät angebrachten Voice-Recorder-Button zu deaktivieren, denn ohne, dass man das Gerät dort greift, bekommt man es nicht aus der Tasche, und bei jedem Entnehmen eine Sprachaufnahme zu starten, ist wenig sinnvoll.
Der Bluetooth-Manager ist ausgetauscht worden, auch im LOOX 420 ist der Herz des Kurzstreckenfunks der wohlbekannte und bewährte WIDCOMM-Stack. Damit kann sowohl ein Bluetooth-GPS betrieben werden, als auch Daten zwischen PDA und anderen Geräten getauscht, eine Internetverbindung mit einem entsprechenden Mobiltelefon hergestellt werden, etc. Kurz: FSC schließt damit endlich zur Konkurrenz auf!
Der 1100mAh-Akku, der dem Gerät beiliegt, reichte im Test für knapp vier Stunden Dauerbetrieb, mit mittlerer Hintergrundbeleuchtung und phasenweise WLAN für die Abfrage von Mails und das Surfen im Internet. Die LED am oberen linken Rand des Geräts zeigt durch blaues Blinken das eingeschaltete Bluetooth-Modul, durch grünes Blinken das eingeschaltete WLAN-Modul an, wichtig dabei: Beides kann parallel betrieben werden.
Fazit:
Im Alltag ist der LOOX 420 eine absolute Empfehlung. Er ist fix, hat ein auch in mittlerer Helligkeitseinstellung hervorragend lesbares, scharfes Display, das sich durchaus mit den iPAQs messen kann (und im Vergleich zu den Yakumos, die sich in ähnlicher Preisklasse aufhalten, hervorsticht). Ein wenig verwunderlich nur, dass man bei einem so neuen Gerät nicht direkt auf die Second Edition von Windows Mobile 2003 gegangen ist (für den V70 aka Asus A730 ist es ja schon angekündigt).Andere News, die Sie interessieren könnten:
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